Vitamin-D-Kritiker müssen sich oft anhören, dass die Studien, die sie zitieren, mit viel zu geringen Mengen Vitamin D arbeiteten und dass das Vitamin in viel höheren Dosen eingenommen werden müsse, um seine tatsächliche Wirkung zu entfalten. Ich rede jetzt einmal mehr KLARTEXT! und lege im Video den Fokus auf die Hochdosis-Therapie mit dem Sonnenvitamin und schaue mir einmal konkret den Stand der Studien und Wissenschaften an.
Wen mein Buch & Bestseller DIE RÜCKENSCHMERZBIBEL interessiert, auf über 600 Seiten sage ich Alles über Therapiemöglichkeiten zum Rückenschmerz: ✅
Coimbra-Protokoll – Beispiel-Patientin:
- 80.000 i.E. pro Tag
- Mikronährstoffe
- calciumarme Diät
- mind. 2,5 Liter Wasser/ Flüssigkeit pro Tag
- bis zu fünf Mal die Woche Sport
Coimbra-Protokoll – Kosten (geschätzt):
- etwa 150–200 € pro Stunde Beratung
- Blut- und Urinuntersuchung jeweils 80–95 €
- Vitamin D + andere Nahrungsergänzungsmittel etwa 70–100 € pro Monat
Die bisherige Studienlage in Bezug auf hochdosiertes Vitamin D konnte den Nutzen dieser hohen Mengen nicht rechtfertigen. Die Forscher kommen aber stellenweise überein, dass bestimmte Mengen als sicher gelten – auch wenn sie keinen spür- oder messbaren Effekt haben und deswegen zu kaum einer Behandlung empfohlen werden.
Gerade das Coimbra-Protokoll des brasilianischen Arztes Cicero Galli Coimbra wird kritisch beäugt, da es mit extrem hohen Mengen Vitamin D durchgeführt wird. Gerade so große Mengen sollten dem Körper also nicht in Eigenregie zugeführt werden. Wenn Sie sich für eine eigens eingeleitete Therapie entscheiden, sorgen Sie zumindest dafür, dass Ihr Arzt Bescheid weiß und halten Sie regelmäßig mit Ihm Rücksprache. Auch regelmäßige Überprüfungen des Vitamin-D-Spiegels sind dann ratsam.
Studie 1 (M. Holick) ⏩ Shirvani et al. (2019):
- Ergebnis: In Gruppe 3 kam es zu einer erhöhten Genexpression. Dies kann ein Grund für unterschiedliche Ergebnisse in Vitamin-D-Studien sein
Studie 2 ⏩ Scragg et al. (2017):
- Ergebnis war ernüchternd: In der Vitamin-D-Gruppe kam es bei 11,8 % der Teilnehmer zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, in der Placebo-Gruppe waren es 11,5 %
Studie 3 ⏩ Scragg et al. (2014):
- Ergebnis: eine Langzeitgabe von hochdosiertem (positiven) Einfluss auf den Blutdruck
Folgende Meta Analyse empfehle ich: Studie 4 ⏩ Barbarawi et al. (2019):
Studie 5 ⏩ Aspray et al. (2019):
- Ergebnis: keine Veränderungen der Knochendichte
Studie 6 ⏩ Burt et al (2019):
- Ergebnis: kein positiver Effekt, vielleicht sogar schädlich
Studie 7 ⏩ Bray et al. (2018):
- Ergebnis: sicher, Patienten mit Mangel profitieren, Patienten ohne Mangel haben keinen Nutzen
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Mit „Video-Visite Dr. Weigl“ haben Sie den aktuellen und medizinisch-wissenschaftlichen Kanal gefunden, der Themen rund um die Bereiche, Schmerzen, Medizin und #Gesundheit verständlich aber basierend auf Fakten, Richtlinien und Studien beschreibt. Dabei beschreibe ich Volkskrankheiten wie Rückenschmerzen, Arthrose aber gehe auch auf #Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. #VitaminD, ein.
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